1/2016
Anfang des 15.Jh. ging dieser Lehnsbesitz an die Familie über, die schon bald selbst auf dem Rittergut ansässig werden sollten. Das Rittergut liegt hinter einer Wassermühle (laut Inschrift erbaut 1695 erneuert 1856). Wegen finanzieller Probleme wurde das Gebäude inklusive 44 Hektar Land 1936 an die Reichspost verkauft und parallel dazu als Forschungs- und Versuchszentrum für verschiedene Arten von Flugzeugen, speziell Nurflügler, Funkmessanlagen, Sendeeinheiten, Steuergeräte, Breitbandkabel, allgemeine Funk- und Fernsehgeräte genutzt. Geleitet wurden diese Projekte vom Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt der SS. In der Sowjetischen Besatzungszone und später in der DDR diente das Schloss seit 1948 als Parteihochschule der SED. Seit Oktober 1999 wird die Burg von der selbsternannten Exilregierung der Mikronation Sealand beansprucht, weil sie diese (angeblich) für 99 Jahre gepachtet habe.
Außenansicht
Innenansicht