10/2018
Im Oktober 1935 entstand auf 200 Hektar eine Heeresmunitionsanstalt. Zunächst wurden Munition und Kartuschen für großkalibrige Geschütze produziert. 1938 wurde das Werk um einen Bunker mit acht Tanks für etwa 8000 Tonnen flüssige Kampfstoffe und eine Abfüllanlage erweitert. Die Heeresmunitionsanstalt wuchs weiter und im Februar 1943 beschäftigte sie 1150 Personen, davon 300 Zwangsarbeiter. Sie überdauerte den Zweiten Weltkrieg unbeschadet und wurde im April 1945 von der United States Army besetzt. Später nutzte die Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland einen Teil des Geländes als Militärstandort. Im September 1992 verließen die letzten sowjetischen Soldaten den Militärstandort.
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