9/2018
Dieses Schwesternwohnheim steht auf einem geschichtsträchtigem Gelände auf dem sich auch ein ehemaligen Kinderkrankenhauses befindet. In den Jahren 1935/36 wurden hier zusätzlich acht Holzhäuser errichtet, um Stadtkindern eine Kur zu ermöglichen. Dazu kam es allerdings nicht, da das Gelände bereits 1936 von der NS-Regierung enteignet wurde. Nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 wurden dort 46 Kinder der Beteiligten in Sippenhaft genommen und unterlagen der strengen Bewachung durch die Gestapo.